Man With a Movie Camera: The Global Remake – Perry Bard

Man With a Movie Camera: The Global Remake, 2007/Work in progress, von Perry Bard

 (* 1944, Quebec City; lives in New York)
English |   Espanol |   Français |   中文

„Die Videokünstlerin Perry Bard fordert mit ihrer Arbeit zu einem kollaborativen, Web-basierten und Datenbank-generierten Montagexperiment auf: Analog zu Dziga Vertovs gleichnamigem Meisterwerk von 1929 können Teilnehmer überall auf der Welt eigenes Material hochladen, das auf der Website dem Original gegenübergestellt wird. Auf der Website dziga.perrybard.net wird erklärt, auf welche Weise dieses interaktive Kunstwerk entsteht: Alle digitalen Bildspeichermedien, angefangen von Foto- und Videokamera bis hin zu Mobiltelefon und ‚Screen-grab‘ sind erlaubt und können entsprechend einer Liste von Vertovs Originalszenen hochgeladen werden. Mittels einer speziell entwickelten Software wird die Dauer der Darstellung an die der Originalszenen angepasst und errechnet aus den jüngsten Uploads jeden Tag ein neues Video. Die alltäglichen Bildeindrücke in Vertovs experimentellem Stummfilm werden durch dieses Remake in das 21. Jahrhundert überführt, wodurch aus dem Filmdokument zu sowjetischen Städten eine globale Montage wird. Die Website ist entsprechend in drei Sprachen, englisch, spanisch, französisch und bald auch in chinesisch abrufbar.“ (http://www.transmediale.de/de/node/186)

The Clock, Christian Marclay

The ClockChristian Marclay

Der Film “The Clock” von dem aus Kalifornien stammenden Künstler und Komponisten Christian Marclay ist eine beeindruckende, 24 Stunden umspannende Montage mit Ausschnitten aus Tausenden von Kinofilmen. Zwei Jahre lang dauerte die Arbeit Marclays an seinem Projekt, mit der Hilfe von sechs Assistenten, die Jahrzehnte der Kinogeschichte durchforsteten. So vereint “The Clock” unterschiedlichste Genres, von Western, über Musicals, bishin zu Komödien, deren Szenerien mit Hilfe einheitlicher Sounds und Musik, zu einem Ganzen zusammengefügt wurden, so dass die einzelnen Ausschnitte nicht abgehackt wirken, sondern ineineinander flließen, mit sich teils überlappenden Dialogen. Dabei haben alle ausgewählten Filmsequenzen eines gemeinsam: in allen rinnt die Zeit von dannen. Auf einer Armbanduhr, einem Wecker, einer Taschenuhr oder der Bahnhofsuhr. Menschen fragen nach der Uhrzeit oder sprechen darüber, sie vereinbaren Termine und Treffen oder verbringen einfach Minuten des Wartens.“ (http://www.artschoolvets.com/news/2011/02/18/christian-marclay-the-clock/)

Hier ist ein kurzer Ausschnitt bei youtube: (In order to respect the concept of Christian Marclay’s work, spectators are kindly requested to play this video a 0.04 pm, local time. If time is passed, please wait for tomorrow or another day same time. Thank you.)

read more: http://shotthroughawindow.wordpress.com/2011/03/20/the-clock/

"The Clock", Christian Marclay

(http://www.artschoolvets.com/news/2011/02/18/christian-marclay-the-clock/)

Sollte aber so präsentiert werden, daß die BesucherInnen einen „rund um die Uhr“, also 24 Stunden Zugang haben können.

Dies ist vom 26.04.2012 – 06.05.2012 im Kunsthaus Zürich möglich!

Jonathan Meese

Jonathan Meese, 1970 in Tokio geboren, ist ein deutscher Künstler, der in  Ahrensburg und Berlin arbeitet. Sein Werk umfasst neben der Malerei, Skulpturen, Installationen, Performances, Collagen, Videokunst und Theaterarbeiten, wobei er selbst oft im Zentrum seiner Arbeiten steht. An die Grenzen ging er beispielsweise mit seinen Aktionen und Performances, die den Nationalsozialismus, insbesondere Adolf Hitler, thematisierten. Er zeigte dabei provokativ den Hintergruß, obwohl oder gerade weil Weiterlesen