Hippy Dialectics, Nathaniel Mellors

Hippy Dialectics, 2010
Animierte Skulptur mit Sound

Nathaniel Mellors
* 1974 Doncaster, Großbritannien. Lebt in Amsterdam, Niederlande.

„Charles ‚Daddy‘ Maddox-Wilson‘ whose face is doubled and joined together by its own hair.“
La Biennale di Venezia, 2011
http://www.youtube.com/watch

Hippy Dialectics 2010, Nathaniel Mellors

Foto: Klaus Baum

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www.Documenta.news.de

(aus: www.hna.de , 21. Juni 2010, bei den Googleanzeigen, wenn man dort documenta sucht..)
http://www.hna.de/verschiedenes/search/index-2.html?qr=documenta&tt=1&sb=1&sn&rs&bc=Kultur&fd&td&es=1

Slavs and Tatars: A Monobrow Manifesto

Die Künstlergruppe „Slavs and Tatars“ beschäftigt sich mit dem Großraum Eurasien, der nach ihrer Definition geographisch so zu sehen ist: Alles was sich östlich zwischen der Berliner Mauer und westlich der Mauer von China befindet. Für  ihre Arbeiten benutzen sie verschiedenste Medien um unterschiedlichste Einflüssen von Kulturen aufeinander deutlich zu machen.

Ihr Projekt A Monobrow Manifesto beschäftigt sich mit dem körperlichen Merkmal der zusammengewachsenen Augenbraue (Monobrow), die in der westlichen Kultur als alles andere als andere als attraktiv verstanden wird. Im arabischen Kulturkreisen gilt die Monobrow als ein Merkmal, dass durch viele mythische Erzählungen geprägt, für Mut, Tapferkeit und Männlichkeit steht.

Dieser Sachverhalt wird mit Hilfe eines großen grünen Luftballons visualisiert auf dem einander gegenüberliegend zwei Bilder gedruckt wurden. Auf der einen Seite ist Bert aus der Sesamstrasse zu sehen als Vertreter der westlichen Welt und auf der anderen eine jener Heldendarstellungen. Berts Porträt ist dem Wort NOT versehen und die Heldendarstellung hingegen mit dem Wort HOT.

http://www.slavsandtatars.com/works.php?id=69

„d.i.v.o. Institute“ – Mark Divo

„d.i.v.o. Institute“ – Mark Divo

„Mark Divo (* 1966 in Luxenburg) ist zugleich Konzeptkünstler und Kurator. Divos weit verzweigtes Werk annektiert und persifliert, er eignet sich alles an und verwertet, was ihm in die Finger und Hirnwindungen gerät: Abfall, Antiquitäten, Versteinerungen, Nippes, Bücher, noch mehr Bücher, Ideen sowie heroische Gesten aus der Kunstgeschichte, alles fließt in sein Werk ein.

Farbige viereckige Putzschwämmchen werden in Megamops zu Persiflagen auf die Werke der Konkreten oder er stellt große Malerei in inszenierten Fotos nach: Von Géricaults Floss der Medusa, über Spitzwegs Armer Poet bis zu Jacques Louis Davids Schwur der Horatier. Und immer wieder tauchen Bücher auf, einmal als Barrikade, dann wieder als schmucke Wand. Er radikalisiert die bürgerliche Bibliothek, die als Ansammlung von Buchrücken die Bildung ihrer Besitzer/innen vermeldet, indem er die Bücher so an die Wand nagelt, dass man ihre Buchdeckel sehen kann wie im Werk Der Bücherschänder, das Spitzwegs Bild Der Bücherwurm nachstellt. Mark Divo steht wie der Bücherwurm in Biedermeier-Gewand und mit Perücke auf einer Leiter, statt eine geeignete Lektüre auszuwählen, nagelt er jedoch einen Band in die Bibliothek.
Auf Divos Konto gehen zahllose freie Kunstinitiativen, jedes Jahr zeichnet er sich verantwortlich für die Dada-Festwochen in Prag und auch der Anstoß zur Musealisierung des Cabaret-Voltaire ist ihm zu verdanken. Gemeinsam mit Sonja Vectomov hat er das d.i.v.o. Institute gegründet: Ein bewohntes Museum, in dem Kunst ausgestellt, hergestellt und diskutiert wird. Das Institut in Kolin, unweit von Prag, will die Langeweile und Orientierungslosigkeit in der zeitgenössischen Kunst und in mitteleuropäischen Provinzstädten überwinden, indem es einen lebendigen Gegenentwurf anbietet: Die “bewohnte Skulptur” bildet als Schmelztiegel verschiedener Kunstdisziplinen (Tanz, Theater, Musik und bildender Kunst) ein farbiges und lebendiges Gesamtkunstwerk.“

Divo/Vectomov, Caspar Davids Brotaufstrich, 2010

Divo/Vectomov, Caspar Davids Brotaufstrich, 2010

d.i.v.o. Institute presents Fridericianum, 2010

d.i.v.o. Institute presents Fridericianum, 2010, Photo: Sonja Vectomov

Mark Divo with Motoracek, d.i.v.o. Institute presents Fridericianum, 2010

Mark Divo with Motoracek, d.i.v.o. Institute presents Fridericianum, 2010
Photo: Nils Klinger

Mark Divo ist ein Berserker. Auf sein Konto gehen zahllose freie Kunstinitiativen, immer wieder hat er Gebäude besetzt und annektiert und jweils nullkommaplötzlich in Kunstinstallationen verwandelt.

Siehe auch: http://divoinstitute.org/

Jim Avignon

„Jim Avignon lebt und arbeitet in Brooklyn, New York und ist Pop-Art Künstler und Musiker. Als Maler in Technoclubs, Festivalveranstalter in Moskau und mit seiner Band Neoangin hat Jim Avignon in den letzten 15 Jahren seine unerschöpfliche Kreativität unter Beweis gestellt und wird nicht müde seine charmanten Bilder zur Schau zu stellen und mit seiner bezaubernden Musik auf Tour zu gehen.“

"nature gives up", jim-avignon


(siehe: www.ninasagt.de)
http://jimavignon.com/

Neoangin
Mit seiner „1 Mann Heimelektronikband“ Neoangin brachte Jim Avignon mehrere Alben auf den Markt. Außerdem finden international Auftritte in Clubs statt, wo Avignon sowohl musiziert als auch malt. Der Name Neoangin ist laut Avignon eine Anspielung auf die gleichnamigen süßen Halsschmerztabletten.
Sein Musikstil kann in weitesten Sinne in der elektronischen Musik verortet werden. Neoangin spielt Elektropop, der unter anderen Pop der 60er, Chanson, New Wave, Electroclash und Hip-Hop zitiert. Seine Musikstücke sind oft verhältnismäßig kurz (um die zwei Minuten) und zeichnen sich durch zugängliche Melodien und Harmonien aus.

NEOANGIN: "Say Hi To Your Neighborhood", 2009

CD: Say Hi To Your Neighborhood, Released 2009:
melancholy pays my rent

Künstler und Musiker Jim Avignon zu Gast bei Pegah Ferydoni im zdf.kulturpalast und spricht über seine Arbeit.
(ZDFkultur vom 08.12.2011 20.15)

„Nothing is easy“ – Claus Richter

„Nothing is easy“ – Claus Richter

1971 in Lippstadt geboren
lebt und arbeitet in Köln

„Die Filme, Kulissen, Objekte und Auftritte, die ich als Künstler produziere, kreisen immer wieder um ein Themenfeld, das einige Fallen und Unwägbarkeiten in sich birgt, sobald man sich als Akteur darin bewegt: Das Themenfeld heißt Entertainment.
Ernsthaftigkeit kann nicht unterhaltsam sein, zu unvereinbar scheinen Anspruch und Form. Man kann Unter­hal­tung analysieren, kritisieren oder auch dekonstruieren, aber selber den Entertainer geben? Das Stigma der Harmlosigkeit haftet dem Entertainment an, man wendet sich wohl besser abstrakteren Fragestellungen und kunsthistorischen Verweisorgien zu. Dieser Weg ist sicher, ein warmes Nest, aber leider auch staub­trocken. Um ihre Harmlosigkeit zu verlieren, muss Unterhal­tung bitter­böse, ironisch oder zumindest doppelbödig sein. Es muß etwas „dahinter“ stecken. Ich glaube das nicht. “

ROBOT „It ain’t what you do - It’s the way that you do it“

ROBOT „It ain’t what you do – It’s the way that you do it“,
Musical-Video, 2005, Promotionsfoto

http://www.hkst.de/de/aktuelles-fruehling2008/stipendiatenaktuell_richter.html

Nothing is easy & Selected Works from the Hoesch Collection

INSTALLATION VIEW – 2010, Leopold-Hoesch-Museum, Düren
Nothing is easy & Selected Works from the Hoesch Collection

http://www.evawinkeler.com/?page_id=369

Claus Richter "Facade" (détail)

Claus Richter „Facade“ (détail)
http://www.art-magazin.de/blog/2010/12/05/claus-richter-nothing-is-easy-yes/

Simon Denny

„Simon Denny untersucht in seinen Arbeiten den Umgang mit Materialien in einem Zeitalter, in dem die technologisch bedingte Überproduktion und die Übermacht der Medien bereits als Normen aus vergangenen Zeiten betrachtet werden können.“

Bildmaterial:

http://www.galeriebuchholz.de/content/exhibitions_detail.php?exhibitions_id=136&images_id=1287&mode=images

Aids-3d

Das Künstlerduo Aids-3d (bestehend aus Dan Keller und Nik Kosmos) zielen mit ihren Arbeiten auf den Schnittpunkt von realer und virtueller Realität ab und führen ihren Betrachtern die allmähliche Verschmelzung beider vor.

“ Das real vorhandene löst sich auf und wird verhandelbar mit dem virtuellen. Exemplarisch führt die Arbeit vor, inwiefern Realitäten über unseren Ausgangs- und Betrachterpunkt definiert werden und durch perspektivische Verschiebung das Reale und das Virtuelle miteinander in eine Wechselbeziehung treten.“

Bildmaterial:

http://www.aids-3d.com/jpegs.html

Olafur Eliasson

Der dänisch-isländische Installations- und Medienkünstler sowie Fotograf Olafur Eliasson gilt als einer der einflussreichsten Vertreter der Gegenwartskunst.
Geboren wurde er 1967 in Kopenhagen, wo er auch 1989 sein Studium an der Royal Danish Academy of Fine Arts aufnahm, das er 1995 abschloss. Schon bald nach Studienabschluss wurde er international bekannt, wovon viele Ausstellungen sowie zahlreiche Preise und Auszeichnungen zeugen: Unter anderem erhielt er 1998 den Edstrand Foundation Art Prize, 2006 den Friedrich-Kiesler-Preis und den Kulturpreis des dänischen Kronprinzenpaares, 2007 folgte der renommierte Joan-Miró-Preis.
Die Phänomene des Lichts und des Wassers sowie das Kunstwerk unter freiem Himmel waren schon früh seine Leitmotive, wenn er etwa eine gelbe Folie im Raum verspannte und so die Wärme des abendlichen Sonnenlichts suggerierte oder in der Nähe von Utrecht eine Sonnenscheibe mit rund vier Metern Durchmesser untergehen ließ – auf der falschen Seite des Horizonts. Im „Green River“-Projekt färbte er das Wasser verschiedener Flüsse grellgrün ein und dokumentierte die Reaktionen der Menschen. Als nicht minder effektvoll erwies sich auch das „Weather Project“ in der Tate Modern in London, für das Eliasson eine riesige Sonne über Nebelschwaden vortäuschte. Die Illusion wurde ein Publikumsmagnet ohne Gleichen; ähnlich großen Rummel lösten 2008 die monumentalen „New York City Waterfalls“ aus. Ausdrucksstarke, oft serielle Fotografien, Installationen, Objekte und Multimediaarbeiten, aber auch Malereien und Grafiken ergänzen sein Oeuvre. Nicht zuletzt sein hintergründiges Spiel mit den Erwartungen an die Abläufe und Zustände der Dinge und Naturphänomene ist es, das die Betrachter irritiert, verblüfft und Staunen lässt und den überaus effektvollen, faszinierenden Inszenierungen ihren besonderen Reiz verleiht.
2008 wurde er an die Universität der Künste in Berlin berufen, wo er seit 2009 einen Professorenposten bekleidet. Er lebt und arbeitet in Kopenhagen und seit 1994 vorrangig in Berlin.
Unter den zahlreichen internationalen Einzelausstellungen ist zuletzt die große Schau „Innen Stadt Außen“ hervorzuheben (2010, Martin-Gropius-Bau, Berlin).

Quelle: http://www.kettererkunst.de/bio/olafur-eliasson-1967.shtml

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